Dienstag, 27. März 2012

Verloren in der Atacamawueste

Hallo!

Gerade mal einen Tag unterwegs in der Atacamawueste und schon gelten wir als vermisst. Aber spaeter mehr dazu.
Wir sind jetzt in San Pedro de Atacama und zelten auf einem sehr kleinem gemuetlichem Zeltplatz. Da hier Wasser eine Mangelware ist, gibt es nicht jede Stunde Wasser auf dem Camping und wenn kommt es nur sehr sperrlich aus den Leitungen.
Unsere erste Wuestentour ging zum Valle de la Luna. Doch bevor es los ging, haben wir uns ein Fahrrad gemietet, um die Wueste auf  Raedern zu erkunden. Auf unserer Strecke lag eine Salzhoehle umgeben von einem Canon, die wir auch gleich genutzt haben, um der Mittagssonne zu enkommen. Die Fahrraeder gaben wir am Infopunkt ab, wo ein junger Mann unsere Drahtesel bewacht hat. Anscheinend haben wir dem jungen Herren zu lange fuer die Besichtigung gebraucht, dass er uns suchen kam, ob wir nicht vielleicht schon vertrocknet sind in den Tiefen des Canon.
Ich freue mich schon wahnsinnig auf den Nachthimmel in der Wueste. Die Sterne von einem Ort zu sehen an dem es wirklich kein Licht weit und breit gibt, welches die Intensitaet der Strene nimmt, ist bestimmt unbeschreiblich schoen und kitschig romantisch.

Radweg Atacamawueset

Canon

Atacamwueste mit Sicht auf  Schneeberge

Atacamawueste

Besos Eure Juli

Calama

Sooo meine Lieben!

In Calama waren wir ganze drei Tage. Es ist ein verschlafenes Nest, welches fuer uns nur interessant war, weil es ganz in der Naehe des Staedtchens eine der groessten Kupferminen der Welt gibt. Ich hatte mich leider im Tag geirrt und so mussten wir bis Montag warten, um die Mine besichtigen zu koennen. Die Mine ist wahnsinnig gross und es arbeiten taeglich 18.000 Menschen dort. Kurz vor der Mine liegt eine kleine ausgestorbene Stadt. Dort haben bis im Jahre 2008 noch Minenarbeiter mit ihren Familien gewohnt, aber aufgrund der Umweltbelastung und des Kupfervorkommens, mussten die Menschen nach Calama umsiedeln. Die Stadt wirkt wie eine riesen Filmkulisse.

Kuesschen

Mittwoch, 21. März 2012

Santiago/Valparaiso

Hola NIÑOS!

In Santiago hab ich mich seit der ersten Minute wohlgefuehlt. Alles stimmt in der Stadt. Santiago ist zwar wie Buenos Aires eine Grossstadt, aber sie wirkt ziemlich gemuetlich, dank ihrer vielen kleinen Haeuse.  Ausserdem sind die wichtigen Punkte des Stadtzentrums zu Fuss gut anzupeilen.
Mein Herz hab ich in der Stadt an den vielen Graffitis verloren. Ein Bild uebertrifft das Andere.
Das es in Suedamerika so viele Strassenhunde gibt, ist fuer mich nichts ungewoehnliches mehr. Doch dass sie in Santiago gut genaehrt und glaenzendes Fell haben, ist auffaellig. Der Tourguid hat uns daraufhin berichtet, die Polizei verpflegt und waescht die Hunde und im Winter teilt sie Kleidung an sie aus.

Derzeit sind wir in Valparaiso. Valp ist eine an Haengen gebaute Stadt mit verschlungenen und sich am Berg hoch schlingelnden Wegen. Die Stadtviertel Cerro Convidencia und Cerro Alegre sind ein reinstes Freilichtmuseum und Graffitiliebhaber finden hier nochmehr zum Satunen, als in Santiago. Dazu sollte man wissen, dass das Spruehen von Graffitis illegal ist, aber nicht wirklich verboten wird. Wenn die Polizei die Kuenstler beim malen erwischt, werden sie gebeten dies zu unterlassen und sie kommen auch nicht ins Gefaegnis dafuer.

Da einem verschiedene Reiseauskuenfte empfehlen sich an die verschiedenen Kulturen anzupassen und so wenig wie moeglich aufzufallen zur Sicherheit, haben Lisa und ich uns heute gleich mal neu eingekleidet. =)
Prima Ballerina


Valparaiso

Valparaiso-Graffiti

Besos

Montag, 19. März 2012

Bildchen

Bariloche-Cerro Lopez

Bariloche-Cerro Lopez

Chile-Parque Nacinal Conguichilo

Chile-Parque Nacinal Conquichilo


Santiago-Bellavista

Santiago-Santa Lucia

Mittwoch, 14. März 2012

Bilderreise

Reiseroute
Buenos Aires-durch und durch Touri
Buenos Aires-La Boca
Argentinien/Bariloche-Cerro Lopez
Ich und mein kleines Gepaeck

Ab ueber die Grenze

Guten Morgen Muchachos!

Nach einer schweren Bergwanderung oder sollte ich lieber sagen Bergbesteigung auf den Cerro Lopez, hat ein unglaublicher Panoramablick auf die Anden oben auf der Spitze des Berges auf uns gewartet. Ich kann euch gar nicht sagen wie berauschend die Aussicht war. Dort oben lag sogar noch etwas Schnee, aber es war zu wenig fuer eine Schneeballschlacht. =) Vor dem Abstieg hat es mich gegraut, doch der war leichter als gedacht und die zuvor benoetigten Kletterkuenste waren unnoetig.
Unser Abned klang so aus, dass uns Spanier beim Grillen...Schnie Schna Schnappie...vorgesungen haben.
Am naechsten Morgen wollten wir weiter nach Chile reisen, da wir aber uns schon ganz auf Urlaub eingestellt haben, sind wir ziemlich spaet aufgestanden und die Busse fahren nur frueh um 9 Uhr in Bariloche ab. Aber wie der Zufall es will, haben wir Victor wiedergetroffen und unser Tag war gerettet. Victor ist ein Brasilianer und war unser Nachbar auf dem Zeltplatz. Er war total erstaunt, wieso zwei deutsche Maedchen Portugiesisch reden.
Ein Tag spaeter fuhr der Bus, dann endlich mit uns zwei Chicas nach Chile ab. Die Ausreise aus Argentinien verlief schnell und schmerzlos, wogegen in Chile jede Tasche genaustens begutachtet wurde. In Chile ist es verboten Fruechte oder aehnliche landwirtschaftlich erzeugte Produkte einzufuehren. Doch nicht nur der Grenzuebergang hat die Einreise spannend gemacht, sondern auch ein Vulkan, der 2010 ausgebrochen ist und immer noch qualmt. Die Umgebung ist vollkommen ausgestorben und die Seen zugedeckt mit Asche.
In Chile ging unsere erste Reise nach Parque Nacinal Conguillio. Ein wunderschoener Naturpark, dessen Umgebung vom Vulkan Llaima gestaltet ist. Die straende der Seen sind schwarz und der Wald urwuegsig. Doch der Aufenthalt war von kurzer Dauer. Wir haben zwei deutsche Jungs getroffen, die uns mit dem Auto bis nach Sntiago  mitgenommen haben.
Santiago wartet auf uns=)

Besos Ju

Montag, 5. März 2012

Bariloche

Hallo meine Lieben!

Begeisterung oder Enttaeuschung?
Bariloche ist als Stadt nicht sehenswert, aber es hat eine traumhafte Lage. Es ist eingekesselt von Seen und Bergen. Unser Zelt hat einen wunderschoenen Stellplatz, mittem am Wasser und nach einer verfrorenen Nacht koennen wir uns nach dem Aufstehen ueber schoensten Sonnenschein ueber dem Wasser erfreuen.
Tagsueber sind wir wandern und geniessen die frische Bergluft. Vielleicht mieten wir uns mal ein Boot. Nur ist das etwas teuer, aber die Sicht auf die Berge vom See aus, ist bestimmt sagenhaft.

Beijo Ju

Donnerstag, 1. März 2012

Auf den Spuren von Evita

Hola Chicos!

Auf zur Geisterstunde...
Stellt euch einfach vor, ihr seit nachts alleine auf den Strassen einer barocken Stadt. Kerzen werfen Schattenmonster auf die Strassen und euch laeuft kalt der Schauer ueber den Ruecken.
So stelle ich mir Ricoleta bei Nacht vor. Ricoleta ist ein Friedhof in BA, der Reichen. Eine Grabstaette uebertrifft die Andere. Sie sind kleine brunkvoll verzierte Palaeste aus Marmor.
Viele Touristen stroemen zu dem Grab von Evita.

Ob mir Buenos Aires gefaellt oder nicht, kann ich gar nicht sagen. Es ist eine bunte Mischung von Altem und Neuen. Grosse Hochhaeuser stehen neben kleinen suessen Haeuschen mit suedlaendischen Flair. Wer die Strassen der Stadt ueberqueren moechte, muss flink zu Fuss sein. Denn trotz vorhandener Ampeln, rassen die Autos nur so an einem vorbei. Beim BUsfahren heisst es hinten an der Schlange anstehen und alte Menschen, wie Behinderte und Muttis haben Vorrang bei den Sitzplaetzen.
Das Viertel La Boca laesst sich schoen ansehen. Man sieht kleine Haeusschen aus Wellblech, die bunt angemalt sind. Doch Ruhe bekommt der Tourist hier nicht. Die Geschaeftsleute wollen einem zu Geldausgeben verleiten.

Liebste Gruesse und immer in Gedanken bei euch

Eure Juli