Montag, 9. April 2012

The Devil's Mine

Vielleicht kennt einer von euch den Film"The Devil's Mine"?! Ich kenn ihn leider noch nicht. Unser Reisefuehrer schreibt man koennte sich mit Hilfe des Filmes eine ganz gute Vorstellung von der Mine in Potosie machen. (Potosie liegt ca. 3 Stunden nordoestlich von Uyuni.) Schon die Tage vorher habe ich reiflich ueberlegt, ob ich mir wirklich die Mine angucken soll, vorallem nach den Beschreibungen des Reisefuehrers. Dennoch bin ich zusammen mit Lisa und drei Argentiniern in die Tiefen gegangen, dort wo die Arbeiter den Teufel um Schutz bitten. Bevor es in den Berg ging, haben wir Schutzkleidung bekommen und Kopflampen, ausserdem haben wir fuer die Arbeiter Essen und Trinken gekauft. Dann ging es mit dem Bus ab zur Mine und in meinem Bauch grummelte es. Nach den ersten 500m hat mir mein Kopf schon gesagt, geh zuruck. Einer von uns ist zuruck gegangen. Es gibt Strecken bei denen man aufrecht gehen kann, welche bei denen man gebueckt laeuft oder sogar kriechen muss. Ausserdem schwanken die Temperaturen sehr und die Luft ist stickig. Ich bin froh, dass ich mich ueberwinden konnte noch tiefer mit in die Mine zu gehen. Der Besuch war eine ganz eigene Erfahrung und ich denke auch eine ganz Wichtige, um sich wirklich eine Vorstellung von manchen Arbeitsbedingungen zu machen, die heute noch vorherrschen, sie aber keiner fuer voll nimmt.
In der Mine wurde freuher Silber geborgen. Heute sind es vorrangig Minerale.
Damit die Arbeiter den harten Arbeitstag durchhalten kauen sie viel Koka und trinken 96% Alkohol. Ihr Tag ist meistens laenger als 10 Stunden.

Wir sind heute in Sucre angekommen und werden morgen die schoenen Merkte lang schlaendern.

Besos Julia

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